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Kindergottesdienst-Gruppe

Wir sind ehrenamtliche Mitarbeiter/-innen und gestalten mit viel Herzblut den monatlichen Kindergottesdienst (Kigo) für die Jüngsten unserer Gemeinde.

Dabei stehen Spaß und Abwechslung im Vordergrund. Mit viel Freude lesen wir Geschichten, basteln und spielen. Gerne backen wir auch und essen danach zusammen, oder wir unternehmen einen kleinen Ausflug in die Natur. Den Rahmen bilden Lieder und Gebete. Es macht uns Spaß, die Kinder ein Stück ihres Lebenswegs im christlichen Glauben zu begleiten.

Den jährlichen ökumenischen Kindergottesdienst zum Altrheinfest gestalten wir mit. Und in der Regel fangen wir bereits im Sommer an, das Weihnachtsspiel vorzubereiten, Texte zu schreiben, Requisiten zu planen.

Unser Kigo-Team trifft sich in der Regel einmal im Monat mit der Pfarrerin, um Inhalte und Organisation zu besprechen:

  • Welche Themen und Lieder wählen wir für den Kindergottesdienst aus?
  • Welche Bibelstellen oder Bibelgeschichten passen zu unseren Themen?
  • Welche Materialien brauchen wir?
  • Wer übernimmt welchen Kindergottesdienst?

Und da Arbeit nicht alles ist, trifft sich die Gruppe mindestens einmal im Jahr zum gemeinsamen Essen und zwanglosen Miteinander. In unserem Kreis haben Gespräche und zwischenmenschliche Kontakte großen Stellenwert - so sind hier schon so manche Freundschaften gewachsen.

Sie möchten Teil dieser kleinen Gemeinschaft sein? Und Sie haben Freude am Umgang mit Kindern? Sie interessieren sich für Glaubensfragen, sind offen, neugierig und ein Teamplayer? Und Sie lassen sich nicht abschrecken, wenn auch einmal wenig Kinder oder auch ganz viele Kinder da sind? Dann sind Sie im Kigo-Team herzlich willkommen.

Interview mit Silke Beitz und Teresa Jäger

Anlässlich des Wechsels im Kigo-Team haben wir mit Silke Beitz und Teresa Jäger gesprochen:

Silke, warum habt ihr euch entschieden, die Kigo-Arbeit hinter euch zu lassen?
Silke Beitz:
 Conni, Antje, Bianca, Heiko und ich sind bereits seit über zehn Jahren im Kigo-Team ehrenamtlich tätig. Wir haben angefangen, als unsere eigenen Kinder noch jung waren und selbst in den Kigo gegangen sind. In den letzten Jahren haben wir mit viel Freude gesehen, dass immer wieder neue Generationen an Kigo-Kindern nachkommen. Daher möchten wir nun Platz machen für ein neues Team aus dem Kreis der Eltern der aktuellen Kigo-Kinder.

Nach so langer Zeit wirst du sicher einiges vermissen, oder?
Silke Beitz:
 Definitiv. Vor allem die leuchtenden Kinderaugen, wenn sie ganz stolz die Dinge, die wir gemeinsam gestaltet haben, den Eltern präsentieren. Aber auch unsere Vorbereitungstreffen im Kigo-Team und ganz besonders das Entstehen des Weihnachtsspiels. Es ist ja zum festen Bestandteil des Familiengottesdiensts an Heiligabend geworden, auf das sich alle Gottesdienstbesucher freuen.

Welche Erinnerungen nimmst du mit?
Silke Beitz:
 Das sind Erinnerungen an viele gesellige Stunden, die wir als Team beim Vorbereiten der Gottesdienste und der Weihnachtsspiele oder bei unseren Weihnachtsfeiern miteinander verbracht haben. Gern denke ich auch daran, als wir beim ökumenischen Altrheinfest-Kindergottesdienst einen Kirch- bzw. Kirschbaum am Altrheinufer gepflanzt haben. Er trägt seit Jahren Früchte und erinnert uns alle beim Spazierengehen an unsere schöne gemeinsame Zeit.

Was hat dir an der Arbeit besonders gefallen?
Silke Beitz:
 Die Teamarbeit - wir haben uns aufgeteilt und immer mindestens zu zweit oder zu dritt abwechselnd einen Kigo vorbereitet. So ist jeder mal dran, muss aber nicht alle Gottesdienste im Jahr abdecken. Gemeinsam entstehen viele Ideen und jeder kann seine individuellen Stärken einbringen. Besonders spannend ist die Vielfältigkeit unserer Arbeit. Wir konnten zu allen besonderen Anlässen und Festen im Kirchenjahr schöne und besondere Gestaltungsideen umsetzen. 

Worauf bist du besonders stolz?
Silke Beitz:
 Darauf, dass wir eine gute Grundlage für das Weiterführen des Kigos geschaffen haben und dass um die 15 Kinder regelmäßig kommen und auch beim Weihnachtsspiel dabei sind.

Teresa, dann komme ich jetzt zu dir: Was hat dich bewogen, im Kigo-Team mitzumachen?
Teresa Jäger:
 Zur Taufe meiner drei kleinen Kinder bekamen wir jeweils eine dieser Stoff-Kirchenmäuse, die uns daran erinnert haben, dass jedes Kind im Kigo willkommen ist. Bei diversen Tauf-Erinnerungsgottesdiensten ist mir dann das Team des Kigo positiv aufgefallen: Junge Mütter, so wie ich, engagieren sich mit Begeisterung und singen und beten gemeinsam mit den Kindern. Da wurde mir klar, dass ich Teil dieses Freude ausstrahlenden Teams werden wollte.

Worauf freust du dich am meisten?
Teresa Jäger: 
Da gibt es ganz viel: Gemeinsam mit den Kindern im eigenen kleinen familiären Gottesdienst bekannte Geschichten über den Glauben zu hören oder gar neue Geschichten zu erzählen, wie die der kleinen Schnecke, die sich fragt, was eigentlich "Gottes Segen" ist. Zum anderen finde ich es toll, von den Kindern zu erfahren, was sie schon alles wissen, sowie immer wieder in den Austausch zu kommen, was sie beschäftigt und was sie mit Jesus und Gott oder auch mit der Kirche und ihrer Gemeinde verbindet. Und: Ich freue mich auf das gemeinsame Singen und Basteln.

Gibt es auch Herausforderungen bei der Kigo-Arbeit?
Teresa Jäger:
 Nein, nicht wirklich. Ich bin ja schon seit einem Jahr dabei und konnte somit wirklich gut in die gemeinsame Arbeit reinschnuppern und gleich einsteigen. Das bisherige Team hat mich super unterstützt. Außerdem wird jede Herausforderung wettgemacht: Es macht so viel Spaß mit den Kindern einen eigenen kleinen Gottesdienst zu feiern, und es ist wirklich wunderbar, diese strahlenden Kinderaugen zu sehen, die Kinder zu erleben, wie sie hochmotiviert mitmachen und mitgestalten und auch uns immer wieder durch ihre Augen die Welt und den Glauben sehen lassen.

Vielen Dank Teresa und Silke für das Interview und euer ehrenamtliches Engagement!

Das Interview führte Ingrid Komossa.

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